Bonellfederkern oder Taschenfederkern - Was ist besser?

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Bonellfederkern oder Taschenfederkern? Welche sind nun besser und welche sind für wen geeignet?

Bei einem Boxspringbett kannst du in der Regel auch deine Matratze konfigurieren beziehungsweise aussuchen. In diesen Matratzen befinden sich Federkerne. Hier gibt es allerdings große Unterschiede.

In diesem Beitrag findest Du alle Hinweise und Unterschiede zwischen Bonellfederkernen und Taschenfederkernen. Am Ende des Textes gibt es dann das endgültige Fazit.

Das Wichtigste in Kürze

  1. Bonellfederkern sind günstiger, bieten jedoch keine Punktelastizität und können langfristig zu Rückenschmerzen führen.
  2. Eignen sich nur für Gästebetten oder Übergangslösungen.
  3. Taschenfederkernm sind hochwertiger, bieten punktgenaue Unterstützung und eignen sich besser für langfristigen Gebrauch.
  4. Unterstützen auch Personen mit Rückenproblemen oder Übergewicht besser.
  5. Der höhere Preis des Taschenfederkerns lohnt sich für langfristigen Schlafkomfort gegenüber dem Bonellfederkern.

Hier befinden sich die Federkerne in den Boxspringbetten:

Bonellfederkern

Boxspringbett Qualität Bonellfederkern

Taschenfederkern

Boxspringbett Qualität Taschenfederkern

Was ist ein Bonellfederkern (=BFK)?

Eine Matratze mit Bonellfederkernen ist die günstigste Variante aller Matratzen für Boxspringbetten.

Bei dieser Matratze sind die einzelnen Federkerne aus Stahl jeweils am oberen und am unteren Ende miteinander verbunden.

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Dadurch wird durch eine Bonellfederkern-Matratze keine Punktelastizität geboten. Außerdem gibt es hier keine Zoneneinteilung, die für eine optimale Liegeposition wichtig wäre.

Der Körper wird an jeder Stelle gleichermaßen gestützt und die Matratze gibt auch an jeder Stelle gleich viel nach.

Im Gegensatz zur Taschenfederkern oder Tonnentaschenfederkern Matratze ist die Matratze mit Bonellfederkernen um einiges weicher. Dazu geben sie eine Art federndes Gefühl, ähnlich wie bei einem Trampolin.

Bei einer Matratze mit Bonellfederkernen kommt es zum sogenannten Hängematten Effekt.

Dieser bewirkt, dass wir uns nachts nicht so gut drehen können und meist die ganze Nacht über in derselben Position verharren. Auf Dauer kann das zu Verspannungen und Rückenschmerzen führen, was beim Kauf eines neuen Bettes meist nicht der gewünschte Effekt ist.

Was ist ein Taschenfederkern (=TFK)?

Die Matratze mit Taschenfederkernen ist eine hochwertigere Alternative zur Bonellfederkern-Matratze.

Wie der Name schon vermuten lässt, ist hier jeder Federkern einzeln in eine eigene Tasche verpackt.

Im Gegensatz zum Bonellfederkern sind die verschiedenen Federkerne hier in Normalfall nur in der Mitte miteinander verbunden und nicht am oberen und unteren Ende.

Das erlaubt es der Matratze, an unterschiedlichen Stellen einzeln nachgeben zu können und ermöglicht daher eine sehr gute Punktelastizität. Auch eine Zoneneinteilung ist bei dieser Art von Matratze möglich.

5 Zonen gelten hierbei als der Standard, 7 Zonen als optimal. So werden Kopf, Nacken, Schultern, Hüfte und Beine unterschiedlich stark gestützt.

Zusätzlich lässt sich über den Härtegrad die individuelle Härte einstellen, damit sowohl schwere als auch leichte Personen den optimalen Komfort finden. Die gängigsten Härtegrade sind das Boxspringbett H2 und Boxspringbett H3.

Die Federkerne der Taschenfederkern-Matratze sind so angebracht, dass sie die Luft hervorragend zirkulieren können.

So staut sich keine Luft in der Matratze an und erhitzt sich mit der Zeit. Es kommt also zu einem eher kühlen Liegegefühl, was vor allem im Sommer eine große Erleichterung sein dürfte. Den Vorteil der Luftzirkulation hast Du beim Bonellfederkern oder Taschenfederkern.

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Für wen sind Bonellfederkerne geeignet?

Kommen wir nun zur entscheidenden Frage:

Für wen eignet sich Bonellfederkern überhaupt?

Fest steht, dass sie sich aufgrund der fehlenden Punktelastizität und Zoneneinteilung nicht allzu gut für den dauerhaften Gebrauch eignen.

Vor allem Seitenschläfer werden nach einiger Zeit Probleme bekommen, da die Hüfte im Normalfall mehr Unterstützung braucht, als beispielsweise die Waden.

Auch bei Übergewicht sollte diese Matratze besser nicht gewählt werden. Sie ist viel zu weich, um so viel Gewicht gut stützen zu können und würde einheitlich stark einsinken.

Allerdings kann das weiche, federnde Liegegefühl – sofern es nicht auf Dauer ist – auch als sehr angenehm empfunden werden.

Gerne verwenden daher auch Hotel Boxspringbetten diese Art von Matratze. Nicht zuletzt wegen ihrem günstigen Preis.

Wer also nur eine Matratze für ein Gästebett oder eine Übergangslösung sucht, sollte mit einer Matratze mit Bonellfederkernen gut beraten sein.

Als Langzeit-Lösung eignet sie sich hingegen weniger.

Für wen sind Taschenfederkerne geeignet?

Grundsätzlich eignen sich Taschenfederkerne für jeden, dem Boxspringbett Qualität wichtig ist.

Taschenfederkerne bieten einen hohen Schlafkomfort und eignen sich im Gegensatz zur Bonellfederkern Matratze auch hervorragend als langfristige Lösung.

Das verdankt die Matratze vor allem ihrer guten Punktelastizität und der Zoneneinteilung. So werden sowohl Menschen mit Übergewicht, als auch Menschen mit Rücken, Nacken- oder Schulterschmerzen in jeder Schlafposition genau richtig gestützt.

Sogar bei Problemen mit der Bandscheibe bieten die Taschenfederkerne nächtliche Erleichterung und ermöglichen ein unbeschwertes Aufstehen am nächsten Morgen.

Durch seine kühlenden Eigenschaften und die gute Luftzirkulation bieten Taschenfederkerne darüber hinaus auch eine Abhilfe für all Diejenigen, die Nachts zu leichtem Schwitzen neigen.

Wer also einen langfristig guten Schlafkomfort sucht und auch bereit ist, ein bisschen mehr zu investieren, ist mit Taschenfederkernen optimal beraten.

Was ist nun besser – Bonellfederkern oder Taschenfederkern?

Wenn man mal vom preislichen Aspekt absieht, schlagen Taschenfederkerne die Bonellfederkerne in jeder Hinsicht.

Vor allem bei Übergewicht oder Rückenschmerzen sollte kein einziger Gedanke an die günstige Variante verschwendet werden, denn auf Dauer hättest Du mit den Bonellfederkernen dann mehr Ärger als Freude.

Taschenfederkerne bieten durch die Punktelastizität und die Zoneneinteilung einen viel besseren Schlafkomfort.

Diese beiden Aspekte sind bei Bonellfederkernen nicht gegeben. Das heißt, dass Bonellfederkerne bei einer höheren Belastung viel zu stark einsinken und auch nicht punktuell nachgeben können.

Willst Du hingegen nur ein Gästebett ausstatten oder suchst nach einer günstigen Übergangslösung, erfüllt auch die Bonellfederkern-Matratze ihren Dienst.

Dann kommt auch der günstigere Preis gelegen: Denn wenn Du die Matratze ohnehin nicht so oft verwendest, lohnt es sich nicht, so tief in die Tasche zu greifen.

Für eine langfristige Benutzung erfüllt dann die Taschenfederkern-Matratze ihren Dienst besser – auch, wenn Du anfänglich ein wenig mehr investieren musst.

Also, ob Bonellfederkern oder Taschenfederkern nun besser ist?

Das kommt ganz auf den Zweck Deiner neuen Matratze an.

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