Schulterschmerzen beim Schlafen können durch einen sportlichen Körperbau, eine Nervenentzündung, ein zu hartes oder zu weiches Schlafsystemen und das falsche Kopfkissen entstehen.
Glücklicherweise kann Schulterschmerzen beim Schlafen entgegengewirkt werden, indem Du Ursachenforschung betreibst und Maßnahmen ergreifst.
Inhaltsverzeichnis
Warum sind Schulterschmerzen nachts am schlimmsten?
Schulterschmerzen beim Schlafen empfindest Du nachts deshalb am schlimmsten, weil Du durch die Schmerzen sowieso schon schlecht schläfst und Dir wichtiger Tiefschlaf fehlt. Das stört nicht nur Dein allgemeines Wohlbefinden, sondern steigert Deine Schmerzempfindlichkeit.
Wenn Du eh schon Schmerzen in der Schulter hast, können diese nachts auch durch Deine gewählte Liegeposition verstärkt werden, wenn beispielsweise durch die Seitenlage zusätzlicher Druck auf der schmerzenden Schulter ausgeübt wird.
Für Schulterschmerzen beim Schlafen, die sich nachts extrem verstärken können, kennt die Medizin verschiedene Ursachen. Meist wird von Schulter-Arm-Syndrom gesprochen, wenn noch keine genaue Diagnose vorliegt. Ursachen für Schulterschmerzen sind:
- Schleimbeutelentzündung (Bursitis)
- Riss in der Rotationsmanschette
- Kalkschulter
- Impingement-Syndrom
- Muskelverspannungen
- Schultergelenkarthrose
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Was ist am häufigsten die Ursache für starke Schulterschmerzen?
Am häufigsten ist Schultergelenkarthrose verantwortlich dafür, dass Du Schulterschmerzen beim Schlafen hast. Diese entsteht, wenn sich die Knorpelschicht an der Schultergelenkfläche krankheits- oder altersbedingt abnutzt.
Frühes Aufwachen und senile Bettflucht gehen mit starken Schulterschmerzen einher. Am schlimmsten sind die Schulterschmerzen zu Beginn der Erkrankung.
Eine weitere Erkrankung, die mit besonders ausgeprägten Schulterschmerzen beim Schlafen einhergeht, ist das Impingement-Syndrom, das auch Engpass-Syndrom genannt wird. In Deiner Schulter stellt sich dabei eine Funktionsstörung ein, weil Verkalkungen zwischen Schulter- und Oberarmknochen den Raum verengen.
Damit gehen ein Sehnenverschleiß und eine übermäßige Reizung einher.
Das Engpass-Syndrom entsteht durch jahrelange, übermäßige Belastung und Schulterschmerzen beim Schlafen und bestimmten Bewegungen treten auf. Das Schulterschmerzen nachts am schlimmsten sind, kann auch mit einer Schleimbeutelentzündung oder einem Riss in der Rotationsmanschette zusammenhängen.
Eine sogenannte Kalkschulter stellt sich meist mit zunehmendem Alter ein und kann auch dafür sorgen, dass Schulterschmerzen beim Schlafen stark ausgeprägt sind. Wenn keine der genannten Erkrankungen bei Dir vorliegt, können starke Schulterschmerzen beim Schlafen und nach dem Aufwachen von einer chronischen Muskelverspannung kommen. Meist tritt diese bei Menschen auf, die einer sitzenden Tätigkeit nachgehen.
Wie macht sich eine Nervenentzündung in der Schulter bemerkbar?
Typische Symptome für eine Nervenentzündung sind Bewegungseinschränkungen, Druckempfindlichkeit, Schwellungen und Schulterschmerzen beim Schlafen und Aufwachen. Auch eine Überwärmung und Rötungen der Haut sind bei einer Nervenentzündung in der Schulter möglich.
Normalerweise treten die Symptome langsam auf und zunächst nur, wenn Du die Schulter belastest oder bewegst. In der Folge können sich aber auch Schulterschmerzen beim Schlafen einstellen.
Nervenentzündungen entstehen hauptsächlich durch eine verspannte Muskulatur, die wiederum auf den Nerv drückt. Dadurch kommt es zu einer Reizung, die letztendlich eine Entzündung hervorruft. Die Hauptursache für eine Nervenentzündung ist eine Fehlhaltung, die durch monotone, immer wiederkehrende Belastung oder durch langes Sitzen am Schreibtisch hervorgerufen wird.
Durch die Nervenentzündung stellen sich Schulterschmerzen beim Schlafen, Aufwachen und auch am Tag ein, die von Taubheitsgefühlen bis hin zu Kribbeln im Arm und der Hand reichen. Da Nervenentzündungen sehr hartnäckig sind, solltest Du auf jeden Fall einen Arzt aufsuchen.
Wie kann ich Schulterschmerzen vermeiden?
Es gibt verschiedene Möglichkeiten, um Schulterschmerzen beim Schlafen und tagsüber zu lindern und entgegenzuwirken. Was Du nicht machen solltest, ist eine sogenannte Schonhaltung einnehmen, da Du dadurch zusätzliche Schmerzen in anderen Körperbereichen provozierst.
Folgende Maßnahmen können bei Schulterschmerzen beim Schlafen und am Tag einiges bewirken:
Vermeide Tätigkeiten, die Deine Schulter stark beanspruchen
Wenn Du Schulterschmerzen beim Heben des Arms hast, solltest Du Tätigkeiten über Kopf vermeiden. Genauso vermeide Bewegungen, die das Drehen der Schulter verlangt, wenn Du Schulterschmerzen hast.
Auch Sportarten solltest Du am Tag vermeiden, bei denen Deine Schulter stark belastet wird. Versuche nachts eine Schlafposition einzunehmen, die beim Schlafen keine Schulterschmerzen hervorruft. Für Seitenschläfer bedeutet das, dass Du Dich auf die andere Schulter legst oder bestenfalls auf dem Rücken schläfst.
Bewegungen der Schulter vorsichtig und mit Bedacht durchführen
Auch wenn bei Schulterschmerzen schonen angesagt ist, bedeutet das nicht, dass Du die Schulter nicht bewegen solltest. Ganz im Gegenteil. Enorm wichtig ist, dass Du trotz Schulterschmerzen beim Schlafen und am Tag langsame und vorsichtige Bewegungen durchführst.
Das gelingt Dir, indem Du die Schulter vorsichtig mobilisiert. Dafür hältst Du Dich mit dem gesunden Arm an einem Stuhl oder Tisch fest und beugst Deinen Oberkörper sanft nach vorne. Den Arm mit Schulterschmerzen lässt Du locker herunterhängen und führst langsam pendelnde und kreisende Bewegungen durch.
Bei Schulterschmerzen beim Schlafen und am Tag die Schulter wärmen oder kühlen
Es kann durchaus sinnvoll sein, bei Schulterschmerzen beim Schlafen und tagsüber die Schulter mit Wärme zu behandeln oder zu kühlen. Allerdings ist wichtig, dass Du Dich dabei an die Faustregel hältst, die sich darauf bezieht, wodurch beim Schlafen die Schulterschmerzen verursacht werden.
Kommen Deine Schulterschmerzen beim Schlafen und nach dem Aufwachen von einer Verletzung, kann kühlen für Linderung sorgen.
Werden Deine Schulterschmerzen im Schlaf und nach dem wach werden durch Muskelverspannungen und steife Gelenke hervorgerufen, kann eine Wärmebehandlung sinnvoll sein. Eine heiße Dusche kann schon helfen, um Verspannungen zu lösen.
Alternativ kannst Du auch zu Heizkissen oder Wärmflasche greifen und diese auf die betroffene Schulter legen. Hierbei gilt auch, dass Du diese nicht ohne Schutz verwendest, um Verbrennungen und Hautreizungen zu verhindern.
Was tun bei Schulterschmerzen beim Schlafen?
Schulterschmerzen beim Schlafen und nach dem Aufwachen können auch durch äußere Umstände hervorgerufen werden. Schuld daran können eine zu harte oder durchgelegene Matratze und das falsche Kopfkissen sein. Bei Schulterschmerzen solltest Du gerade als Seitenschläfer einen Matratzencheck durchführen.
Bauchschläfer können beim Schlafen und nach dem Aufwachen auch Schulterschmerzen haben. Das begründet sich aber eher auf der verdrehten Haltung, die Du einnimmst, wenn Du im Schlaf die Arme überkreuzt positionierst.
Rückenschläfer haben deutlich seltener mit Schulterschmerzen durch Muskelverspannungen beim Schlafen und beim Aufwachen zu kämpfen, wenn sie die richtige Matratze und einen optimal abgestimmtes Kopfkissen verwenden.
Wie teste ich mein Bett am besten?
Grundsätzlich ist ein Bettencheck gar nicht schwierig und nimmt auch nicht viel Zeit in Anspruch. Ob durch Dein Bett beim Schlafen die Schulterschmerzen entstehen, kannst Du mit 3 Tests leicht herausfinden, wenn Du Seitenschläfer bist.
1. Matratzentest
Drücke mit Deinem Knie zuerst im Schulterbereich und danach im Beckenbereich Deine Matratze zusammen, um herauszufinden, an welcher Stelle sie merklich weicher ist.
Gibt sie im Schulterbereich nicht merklich nach, kannst Du nicht ausreichend einsinken und es entstehen Nackenschmerzen nach Schlaf, weil die Matratze nicht zu Deiner bevorzugen Schlafposition passt.
2. Lattenrosttest
Schau Dir an, ob die Latten im Schulterbereich weicher und flexibler sind. Vielleicht haben sie ja eine extra Abfederung an den Enden verbaut. Inspiziere auch den Bereich des Lattenrosts, wo Dein Becken liegt und ob Du die Möglichkeit hast, den Bereich weicher oder fester einzustellen. Vielleicht gibt es sogar hochziehbare Latten im Lordosenbereich.
Ist das nicht der Fall, werden beim Schlafen Deine Schulterschmerzen durch den Lattenrost hervorgerufen.
3. Kopfkissen
Beim Kopfkissen ist wichtig, dass dieses weder zu hoch noch zu niedrig ist und die Nackenpartie optimal ausfüllt, um die Schulter und den Kopf perfekt zu stützen. Außerdem sollte die Füllung ausreichend Stützkraft mitbringen.
Erfüllt Dein Kopfkissen die Kriterien nicht, entstehen dadurch auch Schulterschmerzen beim Schlafen. Lass Dich dabei nicht von dem Begriff des orthopädischen Kissens blenden, da dieser ein reiner Marketingtrick ist.
Wichtig: Eine zu harte Matratze führt beim Schlafen nicht nur zu Schulterschmerzen. Ist der Härtegrad nicht optimal abgestimmt, können auch Rückenschmerzen, Kopfschmerzen beim Aufwachen, unruhiger Schlaf und eingeschlafene Hände und Finger am Morgen hervorgerufen werden.
Wie Schlafen bei Nacken- und Schulterschmerzen?
Möchtest Du Nacken- und Schulterschmerzen entgegenwirken, legst Du Dich am besten gerade und ausgestreckt auf den Rücken. Die Rückenlage ist die beste Schlafposition, weil Deine Wirbelsäule möglichst gerade liegt und eine neutrale Position einnimmt.
Schläfst Du auf dem Rücken, können sich vorhandene Muskelverspannungen leichter wieder lösen, die sich in Nacken- und Schulterbereich gebildet haben.
Mit oder ohne Kopfkissen bei Nacken- und Schulterschmerzen schlafen?
Wenn Du auf dem Rücken schläfst, sollest Du bestenfalls ohne Kopfkissen oder nur mit einem ganz flachen Modell schlafen. So kannst Du die Halswirbelsäule begradigen und verhindern, dass die überstreckt oder gestaucht wird.
Außerdem kannst Du so der angewöhnten Überstreckung des Nackens im Alltag entgegenwirken und Muskelverspannungen um die Halswirbelsäule langsam auflösen. Hast Du Dich dazu entschieden, ohne Kopfkissen auf dem Rücken zu schlafen, solltest Du aber ein Kissen in greifbarer Nähe haben.
Denn Du liegst garantiert nicht die ganze Nacht auf dem Rücken, sondern wirst Dich auch sicher einmal auf die Seite drehen. In Seitenlage kannst Du den Kopf darauf ablegen und ein Abknicken der Halswirbelsäule vermeiden.
Möchtest Du als Seitenschläfer Schulterschmerzen beim Schlafen vermeiden, achte darauf, dass Dein Nacken und die Beine gerade ausgerichtet sind. Das Gleichgewicht hältst Du, indem Du die Arme ausstreckst. Eine gute Matratze gibt Dir ausreichend Halt, weil Du im Schulter- und Beckenbereich optimal einsinken kannst.
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