Morgens Halsschmerzen können sehr unangenehm sein, müssen aber nicht zwingend ein Anzeichen für eine Erkältung oder einen grippalen Infekt sein.
Es gibt auch andere Ursachen für das unangenehme Kratzen im Hals und praktische Maßnahmen, um morgens Halsschmerzen entgegenzuwirken.
Inhaltsverzeichnis
Morgens Halsschmerzen? Was sind die Ursachen?
Wenn Du morgens Halsschmerzen hast, gibt es viele Gründe. Meistens ist eine geringe Luftfeuchtigkeit im Schlafzimmer die Ursache oder das Schlafen mit offenen Mund. Seltener sind Allergien, schlechte Mundhygiene oder sogar Rauchen die Ursache. Das führt zu einem trockenen Hals und Reizungen.
Du fragst Dich jetzt sicherlich, wie es zu einer zu geringen Luftfeuchtigkeit im Schlafzimmer kommt, durch die morgens Halsscherzen verursacht werden. Ganz einfach!
Darum ist es wichtig, dass Du richtig lüftest, inklusive Stoßlüften und auf eine optimale Raumtemperatur im Schlafzimmer achtest, damit die Luft Feuchtigkeit aufnehmen kann. Übrigens sorgt auch ein gutes Boxspringbett 160x200 Beige für eine gute Belüftung im Bett.
Das Schlafzimmer nicht lüften, ist keine Option. Denn verbrauchte, CO²-reiche Luft muss unbedingt aus dem Raum abtransportiert werden, weil diese zu Schlafstörungen, Kopfschmerzen nach dem Aufwachen und Konzentrationsschwäche führen.
Gelingt Dir das nicht mit Lüften kannst Du morgens Halsschmerzen und weiteren Symptomen mit einem Luftbefeuchter entgegenwirken.
Hast Du das gewusst? Die ideale Luftfeuchtigkeit liegt zwischen 40 und 60 %.
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Welche Ursachen sorgen noch für morgens Halsschmerzen?
Weitere Ursachen, die Halsschmerzen am Morgen verursachen, sind auch Zugluft und Schnarchen. Beim Schnarchen trocknen die Schleimhäute aus und es stellt sich ein trockener Mund nachts ein. Dadurch entsteht ein trockener Hals, der morgens Halsschmerzen verursacht.
Die Ursache für Schnarchen ist, weil die Muskulatur im Rachen erschlafft. Menschen, die beim Schlafen durch den Mund atmen, kennen morgendliche Halsschmerzen nur allzu gut.
Die Sonderform der zentralen Schlafapnoe zeichnet sich nicht nur durch morgens Halsschmerzen aus. Bei der Cheyne-Stoke-Atmung stellt sich ein periodisches An- und Abschwellen des Atemflusses ein.
Ursachen für die Sonderform der Schlafapnoe sind vielfach eine Schädigung des zentralen Nervensystems, Arteriosklerose oder eine unzureichende Durchblutung des Gehirns, etwa nach einem Schlaganfall. Das sorgt dafür, dass sich eine Weckreaktion einstellt. Das bedeutet, Du schläfst mit zahlreichen Unterbrechungen.
Morgens Halsschmerzen wegen Schilddrüse, ist das möglich?
Halsschmerzen am Morgen sind nicht immer die Folge von Ursachen, die Du mit recht einfachen Mitteln abstellen kannst, sondern können auch darauf hinweisen, dass eine Entzündung der Schilddrüse vorliegt.
Hast Du morgens Halsschmerzen, ist Deine Schilddrüse geschwollen oder reagiert sie empfindlich auf Druck, solltest Du einen Spezialisten aufsuchen und Deine Schilddrüse untersuchen lassen. Das empfiehlt der Bundesverband Deutscher Internisten, kurz BDI.
Liegt eine Entzündung vor, kann dadurch Dein Hormonhaushalt durcheinander geraten, wodurch weitere Probleme entstehen als nur morgens Halsschmerzen. Es kann sogar sein, dass Du an einer Riesenzell-Thyreoiditis leidest.
Die Schmerzen lassen sich oftmals nicht genau lokalisieren, weil die Beschwerden leicht mit einer Entzündung der Ohren, Nase, Mandeln oder Rachenschleimhaut verwechselt werden und auch morgens Halsschmerzen hervorrufen.
Wenn Du trotz ergriffener Maßnahmen gegen morgens Halsschmerzen nach ein paar Tagen immer noch starke Beschwerden hast und Dich richtig krank fühlst, kann dafür durchaus Deine Schilddrüse verantwortlich sein.
Wenn Du Halsschmerzen am Morgen hast und tagsüber nicht, können dahinter verschiedene Ursachen stecken, wie nächtliches Sodbrennen, eine Allergie oder weil Du nachts mit offenem Mund schläfst und Deine Schleimhäute ausgetrocknet sind.
Reflux
Leidest Du unter Reflux, kann nächtliches Sodbrennen dazu führen, dass Du morgens Halsschmerzen hast. Die liegende Position, die Du beim Schlafen einnimmst, begünstigt nämlich den Rückfluss der Magensäure.
Diese kann sogar für eine Reizung sorgen und ein schmerzendes, unangenehmes Gefühl im Hals hervorrufen. Bei einem Lattenrost verstellbar kannst Du das Kopfteil höher stellen und reduzierst das Risiko. Ein hohes Nackenstützkissen hilft nur bedingt, da es zu Nackenschmerzen führen könnte.
Mit offenem Mund schlafen
Vielleicht schläfst Du nachts mit offenem Mund, weil Du nicht genug Luft durch die Nase aufnehmen kannst. Die Mundatmung sorgt dafür, dass im Mund und Hals ein Trockenheitsgefühl entsteht, das morgens Halsschmerzen hervorruft, die tagsüber nicht vorhanden sind.
Allergien
Morgens Halsschmerzen und tagsüber nicht können auch auf Allergien zurückzuführen sein. Vielleicht leidest Du ja an Heuschnupfen oder an einer Hausstauballergie.
Beide können dafür sorgen, dass Schwellungen im Hals- und Rachen auftreten und Du morgens mit Halsschmerzen wach wirst, die Dich aber nicht den ganzen Tag begleiten.
Raumklima im Schlafzimmer
Ein falsches Raumklima im Schlafzimmer kann auch dafür sorgen, dass Du Halsschmerzen am Morgen hast.
Ob das der Grund ist, warum Du morgens Halsschmerzen hast und tagsüber nicht, lässt sich einfach mit einem Hygrometer überprüfen. Achte außerdem darauf, dass Du nicht direkt am Fenster schläfst beziehungsweise im Schlaf keine kalte Zugluft abbekommst.
Rauchen
Gehörst Du zu den Rauchern können morgens Halsschmerzen auftreten, die tagsüber nicht vorhanden sind. Deine Schleimhäute in Hals- und Rachenraum werden durch den Rauch gereizt und dadurch können sich schnell weitere Entzündungen einstellen.
Schlechte Mundhygiene
Eine schlechte Mundhygiene kann auch Ursache für morgens Halsschmerzen sein. Damit ist nicht unmittelbar das Putzen der Zähne gemeint. Häufig können Beschwerden im Hals und Rachen durch eine Entzündung des Zahnfleischs verursacht werden.
Auch Aphthen im Mundraum können entzündetes Zahnfleisch hervorrufen. Den Entzündungen, die morgens Halsschmerzen verursachen und tagsüber nicht, können mit Zahnseide und anderen Reinigungsarten der Zahnzwischenräume behoben werden.
Sind die Entzündungen durch eine gute Mundhygiene abgeklungen, sind Halsschmerzen morgens nicht mehr vorhanden.
Warum sind Halsschmerzen morgens am schlimmsten?
Ebenfalls ist Schnarchen dafür verantwortlich, dass Deine Schleimhäute austrocknen und morgens schlimme Halsschmerzen entstehen, wie Du bereits gelesen hast. Aber auch eine sich anbahnende Erkältung kann morgens Halsschmerzen verursachen, die sehr schmerhaft sind.
Denn Du schläfst mit offenen Mund, um atmen zu können, was die Schleimhäute austrocknet. Bei einer Erkältung wird Dein Hals zusätzlich durch Husten belastet.
Deine innere Uhr reagiert auf Halsschmerzen am Morgen, genauso wenn eine Infektion vorliegt und bestimmt das immunologische Geschehen in Deinem Körper. Darum können morgens Halsschmerzen am schlimmsten ausfallen und Dich am Tag kaum belasten.
Was lindert Halsschmerzen sofort?
Du hast verschiedene Möglichkeiten um morgens Halsschmerzen in den Griff zu bekommen und zu beseitigen, gerade wenn die Ursache kein grippaler Infekt oder eine Entzündung der Schilddrüse ist. Hilfreich ist morgens heiß Duschen und Wasserdampf einatmen.
Es gibt aber noch weitere Dinge, die Du durchführen kannst, um Halsschmerzen am Morgen entgegenzuwirken, die durch trockene Atemwege und gereizte Schleimhäute entstehen.
1. Tee trinken
Tee ist der Klassiker, der am Morgen Halsschmerzen vertreiben kann. Ideal sind dafür Fencheltee, Salbeitee und Kamillentee. Sie helfen nicht nur bei Halsschmerzen, sondern lindern auch Heiserkeit, Reizungen im Rachen und Husten.
Tee gilt auch als gutes Hausmittel zum Einschlafen. Wählst Du die richtige Teesorte, kann er seine Allrounder Qualitäten vollumfänglich entfalten.
2. Gurgeln
Indem Du gurgelst, kannst Du morgendliche Halsschmerzen auch in den Griff bekommen.
Du kannst aber auch Kamillentee und andere Teesorten der Kochsalz-Mischung beifügen.
3. Zink supplementieren
Zink ist ein wahres Wundermittel und kann auch hilfreich bei Halsschmerzen am Morgen sein. Denn Zink beruhigt die Schleimhäute und wirkt den Schmerzen im Hals entgegen. Wirst Du morgen mit Halsschmerzen wach, solltest Du umgehend Zink supplementieren.
4. Inhalieren
Inhalieren hilft genauso gut wie Gurgeln, weil Du durch den heißen Wasserdampf die Schleimhäute im Hals befeuchtest.
Damit sich eine gute Wirkung einstellt, hältst Du Dein Gesicht über den Topf mit der Lösung und deckst den Kopf mit einem Tuch ab. Durch das Einatmen der Dämpfe beruhigst Du die Schleimhäute und linderst morgendliche Halsschmerzen.
5. Sprays und Lutschtabletten
Bestimmte Arzneimittel können Halsschmerzen am Morgen auch entgegenwirken. Sie haben eine schmerzlindernde, abschwellende und entzündungshemmende Wirkung, ohne zu betäuben.
Kann ich Halsschmerzen am Morgen vorbeugen?
Es gibt ein paar Dinge, auf die Du achten solltest, um Halsschmerzen am Morgen erst gar nicht entstehen zu lassen.
- Ernähre Dich ausgewogen mit viel Gemüse und Obst
- Schlafe viel und sorge für eine gesunde Schlafumgebung
- Achte auf Deine Schlafhygiene und eine passende Matratze
- Gehe an der frischen Luft spazieren und treibe Sport
- Versuche Stress zu reduzieren, der Deinen Schlaf beeinträchtigt
- Verzichte auf Nikotin und Alkohol
- Stärke Dein Immunsystem für mehr Abwehrkräfte
- Trinke ausreichend, um Deine Rachenschleimhäute feucht zu halten
- Sorge für ein gutes Raumklima und eine ausreichende Luftfeuchtigkeit im Schlafzimmer
- Verhindere Zugluft
- Dein Bett und das Schlafzimmer sauber halten
- Lüfte das Schlafzimmer regelmäßig
Mit diesen Dingen kannst Du bereits ganz leicht Halsschmerzen am Morgen entgegenwirken, wenn sich diese nicht auf einer Entzündung der Schilddrüse, auf Schlafapnoe oder anderen Erkrankungen begründen.
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