Morgens nicht aus dem Bett kommen kennt jeder. Das passiert sogar, wenn nachts vermeintlich ausreichend geschlafen wurde. Verantwortlich sind dafür verschiedene Faktoren und können auch Erkrankungen sein.
Wichtig ist, morgens nicht aus dem Bett kommen auf den Grund zu gehen!
Inhaltsverzeichnis
Ich komme morgens nicht aus dem Bett, trotz genug Schlaf?
Wenn morgens nicht aus dem Bett kommen schwer fällt, obwohl genug geschlafen wurde, kann das daran liegen, dass Deinem Körper etwas fehlt. Neben regenerativem Schlaf können das zu wenig Bewegung, Sauerstoff, Flüssigkeit auch ein Mangel an Vitaminen und Mineralstoffen sein.
Der sogenannte zirkadiane Rhythmus beeinflusst auch, zu welchem Chronotyp Du gehörst. Dadurch ist festgelegt, ob Du abends oder morgens am leistungsfähigsten bist oder massive Probleme beim Aufstehen hast.
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Wie beeinflusst die innere Uhr, morgens nicht aus dem Bett kommen?
Deine innere Uhr ist hauptsächlich durch Deine Genetik festgelegt und kann sich über die Jahre durch innere und äußere Einflüsse verändern. Aber auch Dein Schlafrhythmus verändert sich im Laufe Deines Lebens, wodurch sich morgens nicht aus dem Bett kommen einstellt.
Normalerweise beginnt Dein Körper am Abend damit, die Körpertemperatur herunterzufahren. Gleichzeitig wird das Schlafhormon Melatonin ausgeschüttet. Morgens wird hingegen die Temperatur wieder hochgefahren und es kommt zur vermehrten Ausschüttung des Stresshormons Cortisol.
Auch wenn Deine innere Uhr durch Deine genetische Veranlagung bestimmt wird, können bestimmte Faktoren dazu führen, dass Du morgens massive Probleme beim Aufstehen hast. Vielleicht produziert Dein Körper nicht ausreichend Serotonin und Melatonin.
Morgens nicht aus dem Bett kommen, kann sich darauf begründen, dass Dir ausreichend regenerativer Schlaf fehlt, obwohl Du genug geschlafen hast.
Was löst massive Probleme beim Aufstehen aus?
Morgens nicht aus dem Bett kommen begründet sich darauf, dass nur bei wenigen Menschen der natürliche Biorhythmus genau 24 Stunden umfasst. Nicht selten sind dafür auch die Arbeitszeiten verantwortlich, die nicht an den zirkadianen Rhythmus angepasst sind.
Angesichts dieser Umstände ist es nicht verwunderlich, dass viele Menschen morgens nicht aus dem Bett kommen und massive Probleme beim Aufstehen haben. Das Phänomen tritt in allen Kulturkreisen und Ländern der Welt auf.
Der zirkadiane Rhythmus und die Wissenschaft
Erstaunlicherweise beschäftig sich die Wissenschaft erst seit der Jahrtausendwende näher mit dem zirkadianen Rhythmus und forscht hinsichtlich der Auswirkungen der täglich immer wiederkehrenden, periodischen Unterteilung der Zeit in 24 Stunden.
Denn tatsächlich dauert eine Erdrotation lediglich 23 Stunden und 56 Minuten und die Sonne steht erst 4 Minuten später im Süden um 12 Uhr mittags. Die Erde umkreist die Sonne in einer elliptischen Bahn und braucht dafür die zusätzliche Zeitspanne.
Es entsteht die stetig wiederkehrende Periode eines Tages, der sogenannte zirkadiane Rhythmus, der das Fundament der Evolution und seit den Anfängen eine Konstante ist.
Darum ist es verwunderlich, dass die Wissenschaft dem zirkadianen Rhythmus bis vor kurzem nur wenig Aufmerksamkeit geschenkt hat. Geändert hat sich die Sichtweise durch den Nobelpreis für Medizin, den US-amerikanische Wissenschaftler 2017 erhalten haben, die den Biorhythmus auf molekularer und zellulärer Ebene erforschen.
Ihnen ist es gelungen, die Funktionsweise der inneren Uhr zu entschlüsseln und konnten den Nachweis erbringen, dass diese durch Proteine und verschiedene Gene gesteuert wird. Das zeigt wiederum, dass morgens nicht aus dem Bett kommen und massive Probleme beim Aufstehen auch genetisch bedingt sind.
Warum kann ich morgens nie aufstehen?
Vielleicht leidest Du an Dysanie, die auch als Schlafträgheit oder Müdigkeit bezeichnet wird. Dabei handelt es sich um das Gefühl, morgens nicht aus dem Bett zu kommen und Du hast massive Probleme bei Aufstehen, weil Du Dich müde und erschlagen fühlst.
Selbst wenn Du es schaffst, aufzuwachen und den Tag zu beginnen, möchtest Du wieder zurück ins Bett und nur schlafen.
Darum ist es wichtig herauszufinden, was bei Dir los ist und wie sich massive Probleme beim Aufstehen wieder in den Griff bekommen lassen. Bei Schlafträgheit handelt es sich um einen Zustand, der auch dann anhält, wenn Du bereits aufgestanden bist und Dich bewegt hast.
Wissenschaftler bezeichne Schlafträgheit als Übergangsstadium zwischen Schlaf und Wachsein, wodurch sich morgens nicht aus dem Bett kommen einstellt. Du steckst in einer Phase, in der Du weder aufmerksam noch produktiv bist.
Wenn Du von Schlafträgheit betroffen bist, hast Du massive Probleme beim Aufstehen und möchtest nur wieder einschlafen. Dysanie tritt häufig bei Personen auf, die durch ihre Arbeit bedingt mitten im Schlafzyklus aufwachen müssen, was bei Menschen, die im Gesundheitswesen arbeiten und bei Schichtarbeitern.
Warum bin ich morgens immer so kaputt?
Der Grund, warum Du morgens so kaputt bist und morgens nicht aus dem Bett kommen kannst, kann sich auf einer unzureichenden Flüssigkeitszufuhr begründen. Schlafmediziner empfehlen daher bei Morgenmüdigkeit beziehungsweise Schlaftrunkenheit mehr als 2 Liter am Tag zu trinken.
Nur wenn Du Deinen Körper ausreichend mit Flüssigkeit versorgst, kann Dein Organismus richtig funktionieren. Auch Vitamine und Mineralstoff braucht Dein Körper, um auf Hochtouren arbeiten zu können.
Morgens nicht aus dem Bett kommen und sich kaputt zu fühlen liegt auch daran, dass nach der Schlafphase die Durchblutung Deines Gehirns wieder zurück in den Wachmodus versetzt werden muss. Das Erwachen des Blutkreislaufs, vom eher primitiven Stammhirn bis hin zu feineren Verzweigungen, dauert in der Regel zwischen 15 und 30 Minuten.
Schlafprobleme als Ursache für morgens nicht aus dem Bett kommen
Hast Du abends Einschlafprobleme oder eine Schlafstörung, kann der Zustand durchaus länger anhalten und es kann bis zu 2 Stunden dauern, die Du Dich morgens kaputt fühlst und sich massive Probleme beim Aufstehen einstellen.
Durch die geistige Trägheit und das Gefühl, immer nicht müde und kaputt zu sein, fallen Dir die einfachsten Alltagstätigkeiten extrem schwer. Du ziehst Dein T-Shirt auf links gedreht an und willst Dir mit der Zahnbürste die Haare kämmen.
Darum ist es so wichtig, für eine gute Schlafqualität zu sorgen, indem Du auf ein optimales Raumklima achtest und im richtigen Bett schläfst. Auch autogenes Training zum Einschlafen kann helfen.
Warum kommen Depressive nicht aus dem Bett?
Ein Hauptsymptom von Depressionen ist der Antriebs- und Energieverlust. Wer unter einer Depression leidet, ist konstant müde, erschöpft und kraftlos. Oft beginnt der Tag schon mit morgens nicht aus dem Bett kommen und massive Probleme beim Aufstehen treten auf.
Durch Antriebslosigkeit morgens nicht aus dem Bett kommen
Weil sich Depressive dauerhaft erschöpft und müde fühlen, fehlen ihnen die Energie, Kraft und der Antrieb. Sie schaffen es nicht, sich aus eigener Kraft aufzuraffen. Morgens nicht aus dem Bett kommen ist vorprogrammiert.
Selbst Initiativen, die von Mitmenschen ausgehen, zeigen bei Depressiven in der Regel keine Effekte. Manchmal gelingt es vielleicht, die depressive Person zu motivieren.
Doch schnell fällt sie wieder in Antriebslosigkeit zurück, was morgens nicht aus dem Bett kommen nach sich zieht.
Durch den Verlust von Freude massive Probleme beim Aufstehen haben
Depressive Menschen verlieren die Freude und das Interesse an allem, was sie früher gerne gemacht haben. Sie fühlen sich lustlos, leer und ausgelaugt, vernachlässigen dadurch sich selbst, soziale Kontakte und Alltägliches wird nicht mehr als positiv wahrgenommen. Morgens nicht aus dem Bett kommen gelingt ihnen so gut wie gar nicht.
Niedergeschlagenheit als Grund, morgens nicht aus dem Bett zu kommen
Diejenigen, die unter Depressionen leiden, fühlen eine enorme Niedergeschlagenheit, die auch als depressive Stimmung bezeichnet wird. Es stellt sich ein Gefühl der Traurigkeit und inneren Leere ein, der sich mitunter auch als Gefühlskälte beschreiben lässt.
Menschen mit Depressionen haben sämtliche Hoffnung aufgegeben, wodurch sich Ausweglosigkeit einstellt. Selbst tröstende Worte von der Familie oder engen Freunden können die düstere und gedrückte Stimmung nicht aufhellen oder vertreiben.
Diese Niedergeschlagenheit führt letztendlich auch dazu, morgens nicht aus dem Bett zu kommen.
Was kann man tun, wenn man morgens nicht aus dem Bett kommt?
Wenn morgens nicht aus dem Bett kommen zur Tagesordnung gehört und Du morgens besser aufstehen und fit in den Tag starten möchtest, hast Du verschiedene Möglichkeiten, um das zu bewerkstelligen. Wichtig ist dafür erholsame Nachtruhe und hoher Schlafkomfort.
Wir empfehlen eine gute 7-Zonen Matratze oder ein Boxspringbett Tonnentaschenfederkern für hohen Komfort.
Ein wichtiger Aspekt ist auch das Raumklima in Deinem Schlafzimmer. Darum solltest Du darauf achten, das Schlafzimmer ordentlich zu lüften. Sorge für eine Luftfeuchtigkeit zwischen 40 und 60 % und eine Raumtemperatur von maximal 18 °C, um morgens nicht aus dem Bett kommen entgegenzuwirken.
Was hilft noch, wenn man morgens nicht aus dem Bett kommt?
Achte darauf, dass Du die Nacht 7 bis 8 Stunden schläfst und diese einhältst. Das ist laut Schlafexperten die optimale Schlafdauer. Morgens nicht aus dem Bett kommen kannst Du außerdem mit diesen Tipps entgegenwirken:
Lasse morgens Licht in Dein Schlafzimmer
Morgens nicht aus dem Bett kommen kannst Du entgegenwirken, wenn Du Licht ins Schlafzimmer lässt, weil dadurch die Produktion von Melatonin reduziert wird. Am besten ist dafür Tageslicht geeignet.
Weil es aber im Winter morgens lange dunkel und kein Tageslicht vorhanden ist, kannst Du morgens nicht aus dem Bett kommen. Um auch im Winter massive Probleme beim Aufstehen zu verhindern, kannst Du mit künstlichem Licht oder einer Tageslichtlampe nachhelfen.
Treibe am Morgen Sport
Wenn morgens nicht aus dem Bett kommen angesagt ist, kannst Du es mit Morgensport versuchen, um die Kreislauf anzukurbeln. Vorteilhaft ist zudem, dass Du damit Deine Konzentrationsfähigkeit puschst, weil in Deinem Körper das Hormon Adrenalin freigesetzt wird.
Wenn Du morgens mit Sport in den Tag startest, brauchst Du Dir keine Gedanken mehr zu machen, wie Du ein Training in Deinen eng gestrickten Zeitplan am besten noch integrierst, ohne damit Deinen Nachtschlaf negativ zu beeinflussen.
Wenn Du Dich sportliche betätigst, kannst Du nachweislich schnelleres Einschlafen fördern und die Schlafqualität im Ganzen verbessern. Außerdem kann Sport ein gutes Restless Legs Hausmittel sein, wodurch Du nachts vom Schlafen abgehalten wirst.
Snooze-Funktion beim Wecker oder Smartphone nicht mehr nutzen
Wenn morgens nicht aus dem Bett kommen Probleme bereitet, lässt sich jeder dazu hinreißen, die Snooze-Funktion am Wecker oder Smartphone zu nutzen, um 5 bis 10 Minuten länger liegenzubleiben, nachdem Dich der Alarm aus dem Schlaf gerissen hat.
Morgens nicht aus dem Bett kommen kannst Du entgegenwirken, wenn Du einen analogen Wecker nutzt und den außer Reichweite aufstellen. Dann musst Du aufzustehen und wirst Dich sicher nicht wieder hinlegen.
Am Morgen kalt duschen, um Müdigkeit und Abgeschlagenheit zu vertreiben
Wenn Du trotz morgens nicht aus dem Bett kommen aufgestanden bist, kannst Du mit einer kalten Dusche Müdigkeit vertreiben und den Kreislauf in Schwung bringen. Das mag sich erst einmal schrecklich anhören.
Du musst ja nicht gleich kalt duschen, sondern kannst auch zum Abschluss des morgendlichen Reinigungsrituals nur kurz das kalte Wasser richtig aufdrehen. Genauso wie Sport, kannst Du mit einer kalten Dusche den Kreislauf in Fahrt bringen.
Eine warme Dusche bewirkt genau das Gegenteil. Du bist nach dem Duschen immer noch schläfrig und müde und willst am liebsten wieder zurück ins Bett kriegen.
Kalt duschen wirkt nicht nur morgens nicht aus dem Bett kommen entgegen, sondern sorgt auch für gute Laune und hat eine positive Wirkung auf Deine Haare. Auch Dein Immunsystem wird durch kaltes Duschen oder Wechselduschen gestärkt, wodurch Du deutlich weniger anfällig Pilze-, Viren- und Bakterienerkrankungen wirst.
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